25 Jahre innovative Lösungen rund um die angewandte Lasertechnik

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Bayerisches Laserzentrum feiert Geburtstag

-Deutsche Laserzentren gelten in der internationalen Photonikbranche als Garanten für den technologischen Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Gerade in Zeiten eines intensiven globalen Wettbewerbs leisten diese Einrichtungen einen wertvollen Beitrag dazu, neue wissenschaftliche Errungenschaften erfolgreich in die Produktion zu übertragen. Das Bayerische Laserzentrum (blz) in Erlangen feierte in einer Jubiläumsveranstaltung nun sein 25-jähriges Bestehen. Gäste konnten sich über die Bedeutung der Photonik als Schlüsseltechnologie der Zukunft sowie die aktuellen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des blz informieren.

 

Neue Potentiale bringen neue Herausforderungen mit sich

In den 1980er Jahren gewann die lasertechnologische Forschung und Entwicklung hierzulande zunehmend an Bedeutung. Um der neuen Technologie möglichst schnell den Weg aus den Forschungslaboren in die Wirtschaft zu ebnen, wurden Laserzentren als unabhängige und anwendungsorientierte Schnittstellen etabliert, so auch 1993 in Erlangen. Der Einzug der Lasertechnik in die Produktion konnte dadurch maßgeblich forciert werden. Heutzutage ist der Laser längst als flexibles Werkzeug in der Fertigung angekommen. Die Herausforderungen in Bezug auf den Einsatz von Lasertechnik haben sich geändert. Jetzt gilt es, die sich immer schneller eröffnenden neuen Potentiale aus der Grundlagenforschung der Photonischen Technologien zeitnah in die Anwendung zu bringen.

Nobelpreisgekrönte Innovationen aus Licht

„Diese Technologie hat völlig neue Möglichkeiten geschaffen, die Maschinerie des Lebens zu beobachten. Science-Fiction ist Wirklichkeit geworden.“ Mit diesen Worten wurde im Oktober dieses Jahres der Nobelpreis für Physik an den US-Wissenschaftler Arthur Ashkin sowie den französischen Forscher Gérard Mourou und Donna Strickland aus Kanada für die Optische Pinzette beziehungsweise die Methode zur Generierung hoch intensiver, ultrakurzer optischer Impulse verliehen. Bei dieser Auszeichnung handelt es sich keineswegs um eine Eintagsfliege in der Photonikforschung. Bereits 2014 brachten Entwicklungen aus dem Bereich der Photonischen Technologien Wissenschaftlern Nobelpreise für Chemie und Physik ein. In kürzester Zeit wurden damit bisher unbekannte Möglichkeitsräume für den Einsatz Photonischer Technologien geschaffen. Darüber hinaus eröffnen neuartige Strahlquellen vielversprechende neue Wege für die Lasermaterialbearbeitung.

Bayerisches Laserzentrum als verlässlicher Partner

Um das „Werkzeug Laser“ zu beherrschen, braucht es jedoch mehr als klassische ingenieurwissenschaftliche Kompetenzen. Bei seiner Anwendung spielen komplexe physikalische, chemische und werkstofftechnische Einflüsse zusammen, die verstanden werden müssen. Zusätzlich stellt die rasch wachsende Digitalisierung der Produktionswelt Unternehmen vor große Herausforderungen. Seit 25 Jahren unterstützt das blz als unabhängiger Dienstleister seine Partner nicht nur dabei, technisch und wirtschaftlich geeignete Lösungen zu realisieren, sondern auch neue wissenschaftliche Errungenschaften der Photonik erfolgreich in die Produktion zu bringen. Auch in Zukunft will das blz Anwendern dabei helfen, die Vorteile der Lasertechnik für ihre Produktionsprozesse optimal nutzbar zu machen. Die erfolgreiche Entwicklung des Bayerischen Laserzentrums im letzten Vierteljahrhundert ist auch den tragenden Kräften im Hintergrund zu verdanken: Die Gesellschafter Förder- und Freundeskreis für den Ausbau der Lasertechnologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg e.V., Landesgewerbeanstalt Bayern (LGA) sowie Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken (IHK) leisten als starke Partner wertvolle Hilfestellung (10.01.19).